Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die derzeitigen Testanforderungen

Ffür TSE eher auf die überwachung von Krankheiten

als auf die Lebensmittelsicherheit als auf ein direktes Ziel abzielen und sich in Erster Linie auf Tiere konzentrieren, die nicht für den menschlichen Verzehr geschlachtet werden. Verzögerungen von mehreren Tagen vor der Probenahme und Prüfung von Gesundheit gefallenen Bestand werden akzeptiert. Sollte der HS-Test für alle Arten beibehalten, eingeführt oder wieder eingeführt werden, könnten Verzögerungen des PMI von 24 oder 72 h die diagnostische gesamtempfindlichkeit des Testprogramms durch die Auswirkungen der autolyse auf die gewebeintegrität und die Fähigkeit, bestimmte neuroanatomische Bereiche genau zu identifizieren und zu Proben, möglicherweise verringern, überschreiten jedoch nicht die bereits bestehende Toleranz für gefallene Bestände. Unsicherheiten über die Wirkung eines verzögerten PMI auf den Nachweis von TSE sind in den Anhängen D. 1 und E zusammengefasst. 3.5 Beurteilung des Nachweises bei verzögertem PMI von trichinellen Die Gattung Trichinella besteht aus mehreren Arten und Genotypen, mit insgesamt 12 Varianten (Pozio et al., 2009). In Europa wurde das Vorhandensein der Arten Gesundheit T. spiralis,T. britovi,T.

pseudospiralis und T. nativa dokumentiert (Pozio und Zarlenga, 2013). Die Frostbeständigkeit variiert zwischen den Arten (Martinez et al., 2001), hängt aber auch davon ab, ob die Infektion vor kurzem oder längerer Zeit aufgetreten ist. Die muskellarven können sich durch die Produktion von hitzeschockproteinen an niedrige Temperaturen anpassen (Martinez et al., 2001). Die Larven zeigen eine erhöhte Toleranz gegenüber niedrigen Lagertemperaturen, wenn Sie noch in die fleischmatrix eingebettet sind, was teilweise auf die Stammzelle und/oder die kollagenkapsel in verkapselten Spezies zurückzuführen ist (Pozio et al., 1989; Sacchi et al., 2001). 3.5.1 Faktoren, Die die Empfindlichkeit der trichinenuntersuchung beeinflussen könnten, wenn sich die fleischuntersuchung (PMI) um 24 oder 72 h verzögert Zu berücksichtigende Punkte in Bezug auf die verspätete fleischinspektion sind: sind Trichinella-Larven in einer Weise beeinträchtigt, die Ihre Nachweisbarkeit beeinträchtigen würde? ist die Wirksamkeit der Verdauung der fleischmatrix oder des sedimentations – /Filtrationsprozesses nach längerer Lagerung der Probe vor PMI beeinträchtigt?

Ist das Diagnosesystem (mikroskopische Untersuchung) beeinträchtigt?

Die Bewertung muss nicht nur wissenschaftliche Studien Gesundheit berücksichtigen, sondern sollte auch berücksichtigen, dass in kleinen Schlachthöfen Proben für trichinenuntersuchungen an ein von der zuständigen Behörde benanntes Labor geschickt werden können, das mindestens einen Tag verspätet ist. 3.5.1.1 Nachweis für das überleben von Trichinella-muskellarven während der Gesundheit fleischlagerung (post-mortem-Bedingungen) Eine Reihe von Studien befassen sich mit der Inaktivierung Gesundheit von trichinellenlarven bei Minustemperaturen oder gartemperaturen (siehe z.B. ICMSF, 1996; Pozio, 2018; Franssen et al., 2019), und nicht alle Referenzen geben an, welche Arten oder Genotypen tatsächlich untersucht wurden. Die Fähigkeit von Trichinella-muskellarven, Ihre Integrität und Infektiosität im Muskelgewebe über einen längeren Zeitraum nach dem Tod des Wirts aufrechtzuerhalten, ist ein wesentlicher Faktor für die übertragung des Parasiten (Pozio, 2016; Rossi et al., 2019). Daten zum überleben von Trichinella-muskellarven (entweder in fleischmatrix oder in flüssigen Medien) bei Temperaturen im Bereich von 0-8°C sind in Tabelle 12 zusammengestellt. Riva et al. (2012) untersuchte die Genesung und Morphologie von Larven bei infizierten Mäusen, die im winter (2-11°C) begraben oder im Labor (8°C) gelagert wurden (Abbildung 11). Sie fanden keine Veränderungen in der Struktur der Nervenzellen und des Gesundheit glykogengehalts von T.

  • spiralis Larven während einer 6‐wöchigen Lagerung. Die Anzahl der zurückgewonnenen Larven (vital und tot) ist in Abbildung 11 angegeben. Der Prozentsatz der lebenswichtigen Larven Betrug 98,5% am Tag 0 und nach 7 Tagen Lagerung im winter oder Gesundheit bei 8°C 97,8 bzw. Von Köller et al. (2001) untersuchte das überleben von eingekapselten Trichinella-Larven (neun verschiedene Genotypen) in Fleisch von Ratten und Rotfuchs.
  • Die Proben wurden bei Raumtemperatur und 100% Luftfeuchtigkeit gelagert, und das überleben (Infektiosität) lag zwischen 1 und 4 Wochen, wobei T. nelsonii am widerstandsfähigsten war und nicht eingekapselte Arten am wenigsten resistent waren. Die überlebenszeit war auch abhängig von der Zeit von der Infektion des Tieres bis zum töten des Tieres: je länger dieser Zeitraum dauerte, desto länger war das überleben von trichinellen, die in bei Raumtemperatur gelagertem Fleisch eingekapselt waren. In ähnlicher Weise blieben Larven von T.

Papuae bis zu 9 und einige sogar 14 Tage bei Lagertemperaturen von

bis zu 38°C in den Muskeln eines infizierten Schweins infektiös (Owen und Reid, 2007). Zugegeben, solche Experimente Gesundheit simulieren eher Fäulnis als Karkasse oder fleischlagerung. Offensichtlich sind diese oben beschriebenen experimentellen Einstellungen gezielter auf die Rolle von Wildtieren als reservoir für den Parasiten ausgerichtet. Das fehlen neuerer Studien zum überleben von trichinenarten, die in Europa in Fleisch von Selbstmordattentätern vorkommen, kann durch die Tatsache erklärt werden, dass die Einführung und Persistenz in betrieben sehr unwahrscheinlich ist, wenn die Betriebe geeignete biosicherheitsmaßnahmen durchführen, die denen entsprechen, die für die offizielle Anerkennung von “kontrollierten Gesundheit Wohnbedingungen” gemäß der Verordnung (EU) 2015/1375 erforderlich sind. Da die Autoren auf lebenswichtige Larven getestet haben, gibt es keinen Hinweis darauf,

wie viele inaktivierte, aber intakte Larven in den Proben vorhanden waren. Die in diesem Abschnitt vorgestellten Ergebnisse (keine oder nur mäßige Verringerung der Infektiosität) dürften daher die Auswirkungen einer verzögerten Probenahme auf den Nachweis des Parasiten überschätzen. Angesichts der ähnlichkeit der Zusammensetzung des Muskelgewebes unter Säugetieren ist es denkbar anzunehmen, dass eine 24‐ oder 72‐h-Verzögerung bei der Probenahme die Anzahl strukturell intakter Larven nicht verringern würde. 3.5.1.2 Nachweis der Nachweisbarkeit von Gesundheit trichinellenlarven aus gelagerten Referenzmaterialien/befähigungsproben Dieser Unterabschnitt befasst sich mit der Resistenz von Trichinella‐muskellarven gegen die HCL-pepsin-Verdauung und der Aufrechterhaltung der strukturellen Integrität der Larven. Die Verdauung der Larven würde zu einer Unterschätzung führen. Da in den EU-Rechtsvorschriften nicht zwischen Toten und lebenswichtigen Larven

  1. unterschieden wird und eine künstliche Verdauung, wie Sie in den EU‐Rechtsvorschriften vorgeschrieben ist, sowohl bewegliche als auch nicht lebensfähige Larven zurückgewinnen würde, werden Studien, Gesundheit die auf Infektiosität testen, eine überschätzung für die Abnahme der
  2. Empfindlichkeit ergeben, wie dies im Rahmen dieses Mandats gefordert wurde. Die Art der trichinenprüfung ist in der Verordnung (EU) 2015/1375 festgelegt (für das Prinzip siehe Gajadhar et al., 2019). Die Empfindlichkeit der Gesundheit verdauungsmethode ist Gesundheit abhängig von der Probengröße: bei 1 g Probe sind es 3-5 Larven / g unter praktischen Bedingungen (Nöckler et al., 2000).
  3. Diese Verordnung sieht keine Höchstgrenze für die Zeit zwischen Schlachtung und Prüfung der Probe vor. Proben Gesundheit sollten so schnell wie möglich analysiert oder bei 2-8°C gelagert werden, um die Zersetzung zu verlangsamen (Gajadhar et al., 2019). Es wurde berichtet, dass gefrierproben den Nachweis von Larven durch die verdauungsmethode beeinträchtigen können (Gajadhar et al., 2019). Nicht Gesundheit eingekapselte Larven (Z. B. T. pseudospiralis) sind anfälliger Gesundheit für Umweltbedingungen als eingekapselte (Z. B. T. spiralis).

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Category: Gesundheit